Montag, 29. Dezember 2008

Ein Tag in Seattle

27. Dezember

Da wir nur einen Tag in Seattle hatten, wollten wir so viel wie möglich sehen. Es ging also gleich morgens los mit der Space Needle. Da wir gleich am Seattle Center (großer Park-Bereich mit Messehallen, Veranstaltungsräumen, etc) gewohnt haben, konnten wir zu Fuß hinlaufen.
Die Eintrittskarten kosten $16. Tip: Im Hotel nach Couponheften fragen. Nachdem wir also $14 leichter waren, ging es im Fahrstuhl nach oben. Der Ausblick war toll. Mit dem Wetter hatten wir unglaubliches Glück. Durch den Wind zogen die Wolken im Nu vorbei, sodass es eine Minute diesig und 30sec später klar war. Außerdem war Regen angekündigt. Wir haben jedoch den ganzen Tag nicht einen Tropfen abbekommen.
Auf dem dritten Foto ist unser Hotel zu sehen (siehe blaues Viereck).









Nach einer kurzen Fahrt mit dem Monorail, einer Schwebebahn, die zwischen dem Seattle Center und Downtown hin und her fährt, waren wir in der Innenstadt. Nach einem kurzen Stop bei Abercrombie (ganz ehrlich, ich verstehe den Hype nicht) sind wir die Straße weiter gen Wasser gelaufen zu Pikes Public Market, einer Markthalle, wo man Fisch, Obst und Gemüse kaufen konnte. Ansonsten gab es jedoch viele Coffee Shops, Bars, Restaurants und Essgelegenheiten. Ach, und ein Glücksschwein gab's! Vielleicht bringt's ja was für nächstes Jahr...



Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Hafen, sind wir über den Pioneer Square gelaufen. Ich erinnere mich nicht mehr, ob es hier etwas besonderes gab. Das eine Haus war ganz hübsch und in der Mitte stand ein Marterpfahl.
Wir wollten jedoch Fähre fahren :) Am Pier 52 fuhr die Washington State Ferry nach Bremerton und Bainbridge Island. Wir entschieden uns für die Insel. Die Überfahrt hat uns $6.70 und 35min gekostet. Wir hatten einen tollen Ausblick auf die Skyline!









Bainbridge Island ist eine relativ große Insel. Wir haben nur einen kleinen Ausschnitt sehen können. Es hatte irgendwie den Flair von Wernigerode und Ashland zusammengewürfelt. Einerseits fühlte es sich an wie im Harz, andererseits hatte es Ashland-Charme. Neben kleinen Restaurants tummelten sich niedliche Boutiquen und Arztpraxen.



Die Rückfahrt mit der Fähre war kostenlos. Wir wollten in der Dämmerung zurückfahren, um die Skyline bei Nacht genießen zu können.



Chinatown war ziemlich enttäuschend. Während man in San Fran kaum übersehen konnte, dass man in Chinatown war, waren wir uns in Seattle bis zum Schluss nicht sicher. Laut Karte und Fahnen an den Straßenlaternen befanden wir uns im International District, aber so gefühlt haben wir uns nicht. Es gab zwar das ein oder andere asiatische Restaurant oder Geschäft, aber die Gebäude sahen aus wie im Rest der Stadt. Die einzigen Anzeichen von China haben wir in einem kleinen Park und an zwei Straßenlaternen gefunden. Ach ja, und dann war da noch dieser Torbogen über einer Straße...



Auch Seattle hat eine Fare-Free-Zone, also ein Bereich, in dem man kostenlos mit dem Bus fahren kann. So ging es zurück nach Downtown, wo wir auf dem Weg zum Monorail noch durch eine Mall geschlendert sind. Macy's hatte übrigens mal wieder die schönste Weihnachtsdeko.

Vom Seattle Center war es nicht mehr weit bis zum Hotel. Unterwegs haben wir noch atemberaubende Aufnahmen von der Space Needle machen können. Es war einfach traumhaft bei Nacht.








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