Mittwoch, 28. Januar 2009

Hot Chocolate

Erkenntnis des Tages

Die heiße Schokolade in der Bibliothek schmeckt besser als die in der Stevenson Union.
(Thought I should share)

Sonntag, 25. Januar 2009

Freitag, 23. Januar 2009

Last Chance Harvey

Zur Orientation haben wir damals von der SOU Kinofreikarten bekommen. Da ich meine immernoch hatte, sie aber am 31. Januar ungültig geworden wäre, habe ich Cory gefragt, ob wir nicht ins Kino wollen. Gesagt getan. Unsere Wahl fiel auf "Last Chance Harvey" mit Dustin Hoffman. Einerseits war er sehr traurig, aber man hat sich letztendlich mit Harvey gefreut während er sich in Kate verliebt hat.

image (c) wikipedia.de

Die Story:
New Yorker Harvey Shine is on the verge of losing his dead-end job as a jingle writer. Warned by his boss that he has just one more chance to deliver, Harvey goes to London for a weekend to attend his daughter’s wedding but promises to be back on Monday morning to make an important meeting—or else.

Harvey arrives in London only to learn his daughter has chosen to have her stepfather walk her down the aisle instead of him. Doing his best to hide his devastation, he leaves the wedding before the reception in hopes of getting to the airport on time, but misses his plane anyway. When he calls his boss to explain, he is fired on the spot.

Drowning his sorrows at the airport bar, Harvey strikes up a conversation with Kate, a slightly prickly, 40-something employee of the Office of National Statistics. Kate, whose life is limited to work, the occasional humiliating blind date and endless phone calls from her smothering mother is touched by Harvey, who finds himself energized by her intelligence and compassion.

The growing connection between the pair inspires both as they unexpectedly transform one another’s lives.

Starring Dustin Hoffman, Emma Thompson, Kathy Baker, James Brolin, Eileen Atkins, Richard Schiff, Liane Balaban
Quelle

Dienstag, 20. Januar 2009

PRESIDENT Barack Obama

Heute früh um 9am PST wurde Barack Obama zum 44th President of the United States vereidigt. Change has come.
Ich war im Rogue River Room der Stevenson Union und habe mit Cory die Liveübertragung der Zeremonie auf dem Campus geguckt. Es war ziemlich ruhig. Als Bush ins Bild kam, wurde er mit Wink-Gesten verabschiedet. Barack und Michelle Obama wurden mit Applaus und Jubelrufen begrüst.
Aretha Franklin sah aus wie n Geschenk - eingepackt und mit Schleife drauf.
Die Vereidigung war eher amüsant. Außerdem hatten wir Englishe Untertitel laufen. Derjenige, der da getippt hat, war nicht immer ganz textsicher :D
Obamas Rede war jedoch beeindruckend wie immer. Eins muss man ihm lassen - der Mann kann reden.
Wir gucken die Rede (vielleicht) gleich noch einmal in meiner Communications Class. Das Internet spielt nur gerade nicht mit. Also heisst es erstmal BBC News Live...

Donnerstag, 15. Januar 2009

Starbucks w/ Sarah

* Ich war heute das erste Mal in meinem Leben bei Starbucks. Und wurde auch gleich rausgeschmissen. haha. Um 8pm machen die nämlich zu. Nach 5.5h war das aber auch ok...

image(c) starbucks.com

* Ich war mit Sarah da. Wir sind damals zusammen zur Schule gegangen. Es war so schön, sie zu sehen! Ich hoffe, dass wir das öfter wiederholen können. So fängt man das Wochenende entspannt an!

* Montag ist frei - Martin Luther King Day. Yay, langes Wochenende!

* Dienstag ist Obamas Inauguration. Endlich! Außerdem darf ich die erste halbe Stunde meines Communication Kurses skippen, um es live gucken zu können. Die ganze Zeremonie wird auf dem Campus live ausgestrahlt.

Montag, 12. Januar 2009

Stillwater & 4 Daughters

Stillwaters
Am Donnerstag, 8. Januar, war ich in der Bar/Restaurant/Club Stillwaters in Ashland. Denise's Freundin war zu Besuch im Rogue Valley und ihr Mann Jeff sollte hier auftreten. Gleichzeitig wurde noch Toms Geburtstag vorgefeiert. So kamen also die vier befreundeten Paare, Nik und ich zusammen. Jeff hat klasse gesungen und Gitarre gespielt. Die Musik war also super. Die Stimmung auch - hierzu hat eine bemalbare (es standen Crayons auf dem Tisch) Tischdecke beigetragen. So ging es mit einem Schneemann-Malwettbewerb los und endete bei einer selbstgemachten Geburtstagskarte für Tom.


4 Daughters
Cory, die Rettungsschwimmerin der Masters, hatte mich am Samstag eingeladen, mit ihr und ein paar Freundinnen nach Medford zu fahren. Sie hatte einige Tage zuvor in Ashland in einem Musikgeschäft den Sänger einer Band getroffen, die dort an dem Abend auftreten sollte. Die Band hiess Oregon Transplant. Sie bestand aus fünf Mitgliedern, die einen Mix aus Reggae, Hip Hop, Soul und Rock gespielt haben. Die meisten Lieder waren selbst geschrieben, aber auch einige Coversongs waren zu hören. Besonders toll fand ich ihre Version von Jason Mraz's Im Yours. Sehr sehr schön! Einen kleinen Einblick gibt's auf der Myspace-Seite des einen Bandmitglieds.
Die werde ich definitiv im Auge behalten und versuchen, zu einem ihrer Auftritte in Ashland zu gehen.
4 Daughters ist ein Irish Pub in Downtown Medford. Als wir reinkamen war es unglaublich voll, da sich die Band und Tanzfläche gleich am Eingang befanden. Der Abend war wundervoll, auch wenn ich um Mitternacht hundemüde nach Hause gefahren bin. Wäre gern noch länger geblieben, aber mein Schnupfen wollte auskuriert werden...

So wie ich jetzt auch einfach nur faul auf der Couch sitze, NBC's Superstars of Dance gucke, die Füße hochgelegt habe und hoffe, dass mein Schnupfen verschwindet.

Habe übrigens gestern Abend mit Denise den Film Mamma Mia gesehen. Einfach ein feel-good movie, das den Abend erheitert. Es ist Wahnsinn wie die Macher es geschafft haben, die ABBA Songs so passend einzubinden.

Dienstag, 6. Januar 2009

First days of classes

Mein Stundenplan für Winter 2009 lautet wie folgt:

MW (Montag/Mittwoch)
12:00-1:50pm BA 382 Management Information System (MIS)
04:00-5:50pm BA 451 Cost and Management Accounting

TR (Dienstag/Donnerstag)
10:00-11:50pm COMM 441 International Communication
12:00-01:50pm BA 470 Financial Markets and Institutions




Ein paar kurze Worte zu meinen Kursen:

BA 382 MIS
Die Professorin, Katie, ist klasse. Ich kannte sie schon vom Business After Hours Event letzten Term bzw sie und ihr Mann sind Toms Nachbarn. Ich kam also mit einem guten Gefühl in die Vorlesung. Der Kurs wird viel Arbeit. Mind. jede zweite Woche muss irgendetwas (Tech Alerts, wobei ich selbst noch nicht so genau weiss, was das ist) abgegeben werden. Außerdem gibt es drei Exams.

BA 451 Cost and Management Accounting
Ich habe gerade die ersten zwei Kapitel gelesen. Es ist unglaublich viel KLR. Fixe, variable, direkte, indirekte Kosten. Das ist einerseits gut, andererseits langweilig und hat oft zum Überfliegen der Absätze verleitet. Der Professor gefällt mir soweit. Dennis ist ein CPA und weiss wovon er spricht. Außerdem ist dies nach eigener Aussage seine Lieblingsvorlesung (internes ReWe ist ja auch viel besser als externes). Wir werden jede Woche ein Quiz haben (das erste war schon auf morgen gelegt, aber nun auf Montag verschoben), müssen die Hausaufgaben einreichen (End of Chapter Aufgaben) und obendrauf wird es noch ein Midterm und ein Final geben, die nach Dennis' Aussage schwer werden. Und das glaube ich ihm auch.

BA 470 Financial Markets and Institutions
Ach ja, Kip. Irgendwie habe ich mich auf den Kurs gefreut. Er ähnelt stilistisch der InvestmentsVorlesung vom letzten Term. Wir waren allerdings nur ca. 15 Studenten. Der Raum wirkte ziemlich leer im Vergleich zu Investments (ca 25). Und am Anfang gab's auch gleich eine Überraschung: Es ist die einzige seiner Vorlesungen, in denen die Studenten kein Paper schreiben müssen. Dafür werden wir wahrscheinlich drei Exams haben. Oder zwei Exams und alle zwei Wochen ein multiple choice quiz. Ich bin für drei Exams!

Comm 441 International Communication
So ganz weiss ich noch nicht, was ich von der Vorlesung halten soll. Habe aber heute das Buch bestellt, werde also im Kurs bleiben. Besonders begeistert bin ich noch nicht, aber die Tatsache, dass wir nur zwei take-home Exams und ein Research Paper haben, macht die Sache äußerst attraktiv. Gebe ich gerne zu. Die Professorin haut mich noch nicht vom Hocker, obwohl ich mich wahrscheinlich einfach nur an ihre Art gewöhnen muss. Und es ist halt das Communications Department. Da reden alle gern und viel.


Textbooks
Ja, die gute Büchergeschichte. Das war mal wieder ein teurer Spaß. Obwohl ich heute über Amazon mein Intl Finance Buch vom letzten Semester losgeworden bin. Juhuu! Geld bekommen und ca 4 Pfund Gepäck los!

BA 382 $51,15 (gebraucht, im Bookstore gekauft, weils die SOU Edition war)
BA 451 $145,57 (neu, Amazon.com, hatte einen myaccountinglab.com access code und war billiger als im Bookstore)
BA 470 $64,99 (gebraucht wie neu, Amazon Marketplace)
Comm $38,10 (gebraucht, Amazon Marketplace; im Bookstore $83)
Das ganze summiert zu $299,81, wobei das Accounting Buch schon die Hälfte davon ausmacht. Das MIS und Comm Buch werde ich nach dem Term definitiv versuchen, loszuwerden. Bei den anderen beiden hängt es davon ab wie sie mir gefallen.
Dadurch dass wir dieses Mal die Kurse schon früher gewählt haben, wusste man also vor Beginn des neuen Semesters, welche Bücher man braucht. Am 18. Dezember hat der Bookstore die Liste veröffentlicht. So konnte ich also schon vor dem Road Trip zwei der Bücher bestellen. Das hat Versandkosten und Nerven gespart. MIS musste ich eh im Bookstore kaufen und bei Comm war ich mir noch nicht sicher. So konnte ich außerdem gleich die ersten Kapitel lesen und muss nicht am Ende der zweiten Woche pro Kurs 4 Kapitel nacharbeiten. Hoffen wir, dass die Motivation anhält...

Sonntag, 4. Januar 2009

Greyhound Bus

Leider mussten Vero und ich irgendwann wieder getrennte Wege gehen. Der Kranich bzw die SOU rufen morgen wieder. Da der Mietwagen bereits abgegeben und ich eh nicht als Fahrer zugelassen war, hatte ich ein Ticket für den Greyhound gebucht. Wenn man 7 Tage vor Reise das Ticket online bestellt, ist es günstiger. Im Internet stand, dass ich eine Stunde vor Beginn des Boarding (20min vorher) mein Ticket am Schalter abholen sollte. Also ging es zu 11am zur Portland Greyhound Station.

Ich war zum Glück früh genug da. Denn das Ticket, das man kauft, berechtigt nur zur Fahrt der Strecke Portland-Medford. Es heisst aber nicht, dass ich definitv einen Platz in dem 12:20pm Bus kriegen würde. Zum Glück bekamen wir jedoch einen neuen Bus sodass alle Sitze frei waren. Wenn er auf der Durchreise von zum Bsp Seattle gewesen wäre, hätten nur so viele Leute einsteigen können wie in Portland ausgestiegen wären. So war es dann auch unterwegs. Unsere erste Station war Salem. Hier verliessen vier Passagiere den Bus, also konnten auch nur vier Leute einsteigen. Leider stieg mein Sitznachbar auch schon aus. Es war ein netter Junge, ich schätze 1-3 Jahre älter als ich. Mit dem konnte man sich wenigstens angenehm unterhalten.

Der Greyhound ist innen mit einem gewöhnlichen Reisebus vergleichbar. Allerdings ist der Platz zum Vordersitz wirklich minimal. Ich kam kaum an meinen Rucksatz, mein Laptop ging nicht ganz aufzuklappen und von Beinfreiheit habe ich mich auch gleich verabschiedet.
Zu alledem setzte sich in Salem dann auch noch eine gut beleibte Frau neben mich. Jetzt hatte ich also nicht nur nach vorne keinen Platz sondern zur Seite auch nicht. Nach langen vier Stunden kamen wir endlich in Roseburg an, wo sie ausstieg. Bis dahin war der Bus ziemlich leer und es stiegen kaum neue Passagiere hinzu. So hatte ich also zwei Sitze für mich und konnte mich ein bischen hinlegen. So war die Fahrt für die letzten drei Stunden erträglich.

Dass Amerikaner sehr offen neuen Menschen gegenüber sind ist auf solchen Busfahrten Fluch und Segen zugleich. Einerseits kann man sicher sein, dass man jemanden zum erzählen hat, andererseits schnallen es einige auch nicht, wenn man einfach nur sein Buch lesen und nicht die Lebensgeschichte hören möchte.

Meine größte Sorge waren die Klopausen. Wir hatten jedoch an jeder Haltestelle mind 5min durch das Ein- und Aussteigen sodass ich mir keine Sorgen machen musste. Außerdem wurde auf die Raucher Rücksicht genommen. An Bord ist zwar eine Toilette, aber von der wurde mir von mehreren Personen abgeraten.

Der Bus fuhr bis Los Angeles also gab es für die länger Reisenden einen Rest Stop. Dieser fand ungünstigerweise in Central Point statt. So verbrachte ich also 30min an einer Station 10min von meiner Entstation entfernt. Dann musste der Busfahrer auch noch Schneeketten anlegen, da südlich von Ashland über den Pass Schneekettenpflicht war. Dafür gab's Taco Bell. Das hat das Warten erträglich gemacht.

Die Fahrt hat insgesamt 7.5 Stunden (von 12:30-20:00, geplant 12:20-19:40) gedauert. In der Zeit haben wir folgende Stationen abgeklappert (alle Oregon):
Portland -- Salem -- Corvallis -- Eugene -- Roseburg -- Grants Pass -- RS Medford (Central Point) -- Medford

Es war witzig durch Corvallis und Eugene zu fahren. In Corvallis hatte jedes Auto einen orangen OSU (Oregon State University, Beavers) Aufkleber, während in Eugene (UofO/University of Oregon - Go Ducks) grün die herrschende Farbe war. Ich muss mir unbedingt noch ein grünes O für meinen KIA holen!


Morgen geht für Denise und mich der Alltag wieder los. Vero müsste jetzt sogar schon auf Arbeit sitzen. Nik bleibt noch zwei Wochen. Ich könnte ruhig noch die übliche Woche Urlaub vom Urlaub vertragen. Die drei Wochen sind einfach nur rasend schnell vergangen. Ich habe heute Staub gewischt und mich ständig gewundert wo der herkommt und dass sich in einer Woche unmöglich so viel angesammelt haben kann. Dann fiel mir ein, dass ich zwei Wochen unterwegs war und vorher noch eine Woche hier... Wenigstens blitzt und blinkt jetzt wieder alles. Auf meinem Schreibtisch begrüßten mich dann auch gleich noch zwei Pakete mit Textbooks. Willkommen zurück in der Realität!

Multnomah Waterfalls

Das neue Jahr sollte gut beginnen. Am 1. Januar sind wir früh aufgestanden, um zum Multnomah Waterfalls zu fahren. Diese liegen ca eine halbe Stunde Fahrt östlich von Portland. Der Columbia River Gorge Scenic Highway führt an mehreren Wasserfällen vorbei bis man zum Multnomah gelangt. Das Wetter war leider alles andere als berauschend. Es war kalt und hat in Strömen geregnet. Trotzdem war der Anblick des Wasserfalls atemberaubend. Der obere Wasserfall ist 542ft (165m) und der untere 69ft (21m) hoch. Das Geräusch des herunterprasselnden Wassers war stark. Die Wassermassen haben so viel Kraft.

Vista House & Wahkeena Falls


Multnomah Falls Lodge, Upper & Lower Multnomah Falls


Ich vorm Multnomah Falls, & Wir zwei beide



Unsere Rennsemmel - auf dem Rückweg von den Wasserfällen haben wir uns von ihm trennen müssen. Er war uns 2,400 Meilen lang treu.

Portland, OR

Die Fahrt aus Kanada nach Portland, OR war ziemlich lang. Und ich weiss auch genau, dass wenn Vero das hier liest, sich denken wird "du hast den 20 Meilen langen Stau verpennt, erzähl' mir nichts von lang" :P Zuerst haben wir jedoch 90min lang Autos-gucken an der Grenze gespielt. Als wir endlich dran waren, wurden nur unsere Reisepässe und Touri/Visa-Formulare geprüft. Keine große Fragerei... Also hiess es: Welcome to the United States of America!
Nachdem wir dann noch ganz Washington durchquert haben, waren wir kurzzeitig wieder in Vancouver (allerdings Vancouver, WA) bevor wir über eine Brücke Oregon erreichten.



Am nächsten Morgen fuhren wir mit der Bahn in den Washington Park. Leider war es zu diesig, um Mt. Hood sehen zu können. An der Bahnstation befindet sich der Oregon Zoo. Wir wollten jedoch zum Japanese Garden, da dieser äußerst authentisch sein soll. Der Busfahrer überbrachte uns allerdings die Botschaft, dass der Garden geschlossen sei (mal wieder dank des Schnees). Wir sind allerdings doch hingefahren, da an der Stelle auch der Rose Garden ist. Portland ist für sein Rosenfestival bekannt, und oben im Washington Park werden Rosen gezüchtet und man hat einen wundervollen Blick über die Stadt und normalerweise auch Mt. Hood. Als wir zum Rose Garden liefen, kam mir der Parkplatz und die Rosenanlage sehr bekannt vor. Ich erinnerte mich, dass Familie Gilmore (die mich immer zu Schwimmwettkämpfen mitgenommen haben) einen Morgen mal mit mir dort hingefahren war. Auch am Pioneer Square waren wir damals. Es war merkwürdig, denn ich wusste nicht wie die Orte hießen an denen wir damals waren, aber ich habe sie wiedererkannt.



Die öffentlichen Verkehrsmittel in Portland kann ich nur loben. An den Haltestellen gab es immer Fahrpläne. Des Weiteren gibt es in P-Town einen Fareless Square, eine Zone in der man kostenfrei Straßenbahn, Bus und Streetcar fahren kann. Wir sind vom Park zurück in die Stadt gelaufen, um wieder in diese Zone zu gelangen. Dann ging es mit dem Streetcar ans süd-östliche Ende Downtowns zum Tom McCall Waterfront Park. Hier sind wir in einem süßen Viertel am Willamette River entlanggelaufen.






Eine weitere Sehenswürdigkeit Portlands ist The Portland Building. Das Gebäude selbst ist eher unspektakulär, aber über den Eingang befindet sich eine 11 Meter hohe Statue - Portlandia. Es ist die zweitgrößte Kupferplastik in den USA (nach der Freiheitsstatue). Laut Wiki erlaubt der Künstler nicht die Nutzung der Statue für Souvenirs. Daher wahrscheinlich auch der geringe Bekanntheitsgrad. Meiner Meinung nach sollte man an dem Gebäude unbedingt vorbeilaufen wenn man in Portland ist, denn die Größe ist beeindruckend.








Portland ist bekannt für seine Fountains. Überall in der Stadt gibt es Springbrunnen oder Trinkmöglichkeiten. Von 10am-5pm laufen 4er Waterfountains, die vom Water Bureau zur Verfügung gestellt werden. Neben dem Trinkwasser gibt es unglaubliche viele Springbrunnen. Diese waren jedoch leider ausgestellt. Die Skidmore Fountain (Foto unten links) befindet sich am Saturday Market (ging leider nur bis Dec 24) und stellt das ehemalige Zentrum Portlands dar. In der Nähe des Pioneer Squares befinden sich die Animal Fountains. Sie sehen aus wie längliche Schwimmbecken, aus denen Robben oder Biber gucken. Laut Broschüre soll es auch eine mit einem fischenden Bären geben. Die haben wir aber nicht gesehen.
Die Fountains sind so eine große Sache, dass es sogar eine Downtown Fountain Walking Tour Map gibt.





Die Stadt ist nicht nur für seine Fountains sondern auch Parks bekannt. Der Forest Park soll der größte Park der USA sein, während Mill Ends Park der wohl kleinste der Welt ist. Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen und poste einfach nur das Foto. Und ja, es ist ein offizieller Park!



Der Pioneer Square ist Downtown. Hier findet man hunderte von Ziegel-/Pflastersteinen, auf denen Namen eingraviert sind. Als ich das letzte mal dort war, sind wir zu viert auf dem Platz rumgeirrt, auf der Suche nach dem Stein der Gilmores. Es gibt wohl aber auch eine Brickmap im Information Center (gleich am Pioneer Square). Die hätten wir uns damals echt holen sollen... Gefunden haben wir den Stein nämlich nicht.




Mein Wunsch war es, bei Powell's vorbeizuschauen. Es ist der largest independent bookstore. Und es war wirklich der größte Buchladen in dem ich bisher gewesen bin. Von außen sieht das Gebäude eher langweilig aus, aber drinnen reiht sich Regal an Regal. Es gibt sogar thematisch sortiert verschiedene Räume. Die Sportssektion zum Bsp, befand sich im Rose Room, der sich im hinteren Teil des Ladens eine halbe Etage treppabwärts lag. Wir haben hier nichts gekauft, aber man könnte sich in dem Laden gut ein paar Stündchen aufhalten - oder gar verlaufen.




Pünktlich um 15 Uhr zum Deutschen Jahreswechsel sind wir etwas essen gegangen. In der Touri Info wurde uns der Portland City Grill empfohlen. OMG, das Essen war sooo gut. Da wir sonst kaum ordentlich essen waren, haben wir es uns so richtig schmecken lassen. Die Atmosphäre war schon chic aber die Preise waren durchaus bezahlbar. Tip: Wenn nicht gerade Neujahr ist, fängt wohl 4:30pm die Happy Hour an...
Wir baten um einen Platz am Fenster und bekamen einen tollen Ausblick auf Portland's Nordosten mit Chinatown, der Steel Bridge und dem Convention Center, denn das Restaurant befindet sich im 30./obersten Stock eines Hochhauses.
Die Suppe des Tages war eine Kartoffelsuppe. Ich durfte von Veros kosten und sie war fantastisch. Hätte ich am Ende noch Platz gehabt, hätte ich mir wirklich eine bestellt. Zu meinem Mojito habe ich als Hauptgang Macadamia nut crusted chicken breast with rice, terriyaki and sweet sour sauce, and Asian Vegetables (without mushrooms) bestellt. (Edit: Übersetzung: Hühnchenbrust in Makadamianuss-Panade mit Reis, Terriyaki und süß-saurer Soße, und Asiatischem Gemüse (ohne Pilze).) Es stellte sich als gute Wahl heraus. Auch Veros Garlic Grilled Chicken Sandwich sah zum Anbeissen aus. Obwohl wir schon ziemlich voll waren, bestellten wir noch Nachtisch. Silvester ist immerhin nur einmal im Jahr. So gab es als Dessert Vanilla Bean Creme Brulee (für mich) und Cheesecake (für Vero). Kurz, von den Drinks über Vorspeise und Hauptgang bis hin zum Nachtisch war alles hervorragend!
Das vierte Foto zeigt das Gebäude, in dem sich der Portland City Grill befindet. Es war auf Burnside ca 5 Blocks von Powells entfernt, Höhe 5th Ave.






Mit gut gefüllten Bäuchen haben wir unsere Tradition fortgesetzt, Chinatown im Dunkeln zu besuchen. Den Chinese Garden haben wir vom Restaurant sehen können und am Tor sind wir vorbeigelaufen. Als ich das Foto gemacht habe, fragte mich ein Mann was so besonders an dem Tor sei dass alle es fotografieren, ob es bald abgerissen werden solle. Ich meinte nur 'no, it's just pretty'.
Wir waren ja nun wirklich in jeder Stadt in Chinatown. Und überall sind die Straßenlaternen sehr positiv aufgefallen. Sie waren meist rot. In Vancouver saß auf jeder Lampe ein Drache (siehe Vancouver Post). Man konnte oft schon allein an den Straßenlaternen merken, dass man in einem anderen Viertel war.


Das Oregon Convention Center ist das wohl auffälligste Gebäude in Portland. Die zwei beleuchteten Türme sind immer gut zu sehen.

In der Nähe des Convention Centers befand sich auch unser Hotel. Wir waren diesmal im Shilo Inn Rose Garden. Unsere Mini-Suite war fantastisch: zwei Queenbetten und riesig viel Platz.

Shilo Inn Rose Garden
1506 NE 2nd Ave
Portland, OR 97232


PS: Wie immer werden die Bilder größer, wenn man auf sie klickt.

Samstag, 3. Januar 2009

Vancouver, B.C.

Die Fahrt von Seattle nach Vancouver hat zum Glück nur ca drei Stunden gedauert. Unter anderem hatten wir die Kanadische Grenze zu passieren. Dort wurden wir erstmal ordentlich ausgefragt. Die Amerikaner machen es ja eher durch Small Talk, aber der Kanadier hat straight up gefragt wo wir hinwollen, was wir da machen, wo wir wohnen, ob wir schon einmal in Kanada waren, und ob wir etwas ins Land bringen, das dort bleiben soll. Letztendlich hat er uns aber ins Land gelassen. Welcome to British Columbia!

Mit dem Hotel hatten wir wieder super Glück. Das Days Inn Vancouver Metro war super. Wir hatten zwei Queenbetten, ein Bad und offenes Closet. Das Zimmer war wirklich identisch dem Foto online.

Days Inn Vancouver Metro
2075 Kingsway
Vancouver B.C.


Da wir noch einen halben Tag Zeit hatten, entschlossen wir uns, zur Granville Island zu fahren. Der Public Transport war ziemlich abenteuerlich. Zum Glück hatten wir vorher im Internet sehen können wo die nächste Bushaltestelle war und welcher Bus uns gen Insel bringen würde. Aber an den Haltestellen stand immer jeweils nur die Liniennummer. Kein Zielort, kein Fahrplan. Auf unserer allerletzten Busfahrt fanden wir dann endlich einen Plan. Der brachte uns nicht mehr viel. Am zweiten Tag hatten wir uns für C$9 ein Tagesticket geholt.

Granville Island war klein aber niedlich. Es gab eine Markthalle, Segelboote und an einem Bootssteg kleine gondelähnliche Ferries, die vom einen Ufer zum anderen schipperten. Die Insel bot uns einen bezaubernden Ausblick auf die Skyline der Stadt. Das vierte Foto ist eins meiner Lieblingsbilder.





Am 29. Dezember hatten wir einen vollen Tag zur Verfügung. Nach einem abenteuerlichen Spaziergang über ungeräumte Straßen und Gehwege zur SkyTrain Station sind wir zur Waterfront gefahren. Von hier aus liefen wir nach Gastown. Das Viertel fand ich schön. Die dampfende Steamclock war cool. Wir haben sie sowohl bei Tag als auch Nacht sehen können.



Abenteuerliche Gehwege, & Olympische Winterspiele 2010 in Vancouver


In Chinatown wollten wir zum Chinese Garden, welcher jedoch geschlossen war. Durch ein Tor konnten wir einen kleinen Einblick gewinnen. Das Viertel war trotzdem irgendwie schön.



Zum Stanley Park wollten wir eigentlich auch, aber nachdem wir ca 15min (gefühlte Stunde) auf den Bus gewartet haben, teilte uns der Busfahrer mit, dass er wegen des Schnees geschlossen ist. Also waren wir Downtown noch etwas einkaufen. In Canada gibt es Esprit-Läden :) Die fehlen hier in den USA wirklich. Ansonsten war die Entdeckung des Tages ein Mavi-Geschäft. Der Kanadische Dollar war mit C$1.71-74/€ auch wirklich auf unserer Seite.
Danach haben wir noch den Countdown zu den Olympischen Winterspielen 2010 gefunden, die in Vancouver und Whistler ausgetragen werden. In den Geschäften kann man bereits Souvenirs kaufen.

Zum Abschluss sind wir auf den Vancouver Lookout, der der Space Needle ähnlich sieht. Das war wirklich eine gute Idee, denn der Ausblick war fantastisch. Da wir hinter einer Glasscheibe waren, war der Wind auch nicht so eisig und man konnte sich dort oben eine Weile aufhalten und den Ausblick genießen. Mit C$7 (nach Studentenrabatt und Coupon) war das sogar äußerst preiswert.